Donnerstag, 12. Juli 2012

Minibuchrezension "Tausend strahlende Sonnen"

Nach einer langen stressigen Zeit, versuche ich mich mal wieder in meinem Hobby zu verwirklichen.
Mal sehen wie lange es diesmal anhält, denn wenn alles gut wird, studiere ich nämlich ab 01.10 und wer weiß wie viel Zeit ich dann haben werde.

Hier nun meine "mini-" Rezension über die 1000 strahlenden Sonnen von Khaled Hosseini:

Wie ihr schon unterhalb der Pumps erkennen werdet, ist es der Nachfolger vom "Drachenläufer". Das Buch habe ich nicht gelesen, sondern nur den Film gesehen.Doch dieser Film hat es so in sich gehabt, dass ich unbedingt mehr von Khaled Hosseini hören wollte.

Ich kann nur eine "mini"-Rezi schreiben, weil ich dem Buch mit nur ein paar Zeilen einfach nicht gerecht werden kann. Es ist zwar fiktiv, aber ist einfach so montiert und inszeniert, dass man den Inhalt des Buches nicht so einfach rüberbringen könnte, wie z.B ein "einfach gestricktes" Buch mit einem Problem, einem Spannungsbogen und am Ende ist alles wieder gut.

Die Geschichte spielt, wie auch beim "Drachenläufer", in Afghanistan im Zeitraum von 1960 - 2003, sprich die historischen und politischen Ereignisse wie der Einlauf der Sowjets, der Beginnende Krieg, die Taliban und der Angriff auf das World Trade Center werden in der Geschichte mit untergebracht, spielen aber Grundsätzlich eher eine Nebensache. Der Hauptaugenmerk liegt auf den Frauen Afghanistans, bzw. in dieser Geschichte bei den zwei Hauptprotagonistinnen Mariam und Leila. Der Autor setzt hier zwei verschiedene Frauen als Beispiel für die unterschiedliche Chancengleichheit ein. Auf der einen Seite: Mariam, schon als ein "Bastard" geboren praktisch ohne Zukunft oder irgendeinen freien Willen. Auf der anderen Seite Leila, geboren in eine Familie ohne Kopftuch und viel Bildung. Beide teilen bald ein Schicksal: Rashid.

Unglaublich schockierende Ereignisse folgen, von denen ich natürlich nichts verraten will.
Liebe, Hass, Trauer, Betrug,Verzweiflung. Wahnsinnig emotionale Geschichte. Unbedingt empfehlenswert, gerade weil der Autor das Leben der Frauen Afghanistans mit allen Umständen authentisch wiedergibt und es keinesfalls vollkommen fiktiv ist.

Ich empfand den Schreibstil als in Ordnung, es ließt sich leicht von der Hand, schöne Beschreibungen die aber noch eigene Kreativität zulassen und keine verschachtelten Monstersätze. Immer wieder werden einheimische Wörter wiedergegeben, die dann aber auch erklärt werden, was dem Schreibstil einen zusätzlichen Charm verleiht.

Ich hoffe, die Rezi hat euch weitergeholfen =)
Mit lieben Lesegrüßen
Eure Jana










1 Kommentar:

  1. Ich liebe dieses Buch! Es gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Khaled Hosseini hat definitiv ein Meisterwerk geschrieben !!

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